LeiSA ist die Abkürzung von Leichte Sprache im Arbeitsleben. Diese Studie hat sich damit beschäftigt was Leichte Sprache leicht macht und wie Leichte Sprach im Arbeitsleben helfen kann. Die LeiSA-Studie war ein Projekt der Universität Leipzig. Jetzt wurden die Ergebnisse veröffentlicht.
Ergebnisse von LeiSA
Eines der interessantesten Ergebnisse der Studie zu den Regeln der Leichten Sprache:
„Jeder Text ist anders. Regeln helfen beim Schreiben. Aber Regeln allein machen einen Text nicht gut. Ich muss immer für jeden Text überlegen: – Für wen ist der Text? Was soll der Text erreichen? Was passt in meinem Text also am besten? – Das ist bei allen Texten so. Auch bei Leichter Sprache.
Oft gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine perfekte Lösung gibt es oft nicht. Wichtig ist das Ziel der Leichten Sprache: Menschen können sich selbstständig informieren. Niemand muss den Inhalt erklären. So können Menschen Dinge ohne Hilfe machen. Sie können selbstständig an der Gesellschaft teilhabe.“
Umsetzung von LeiSA
Klare Regeln für Leichte Sprache zu schaffen und immer einzuhalten ist sehr schwierig. Denn keine Regel passt für alle Texte, für alle Inhalte und für alle Leser*innen. Aber es gibt allgemeine Regeln der Verständlichkeits-Forschung. Sie passen auch für die Leichte Sprache und juristische Fachtexte.
- Einfachheit
- Richtige Textlänge
- Klare Ordnung
- Lust auf den Inhalt
Texte mit rechtlichen Inhalten sind sich sehr ähnlich. Die Inhalte sind die Gleichen nur die Adressatenansprache ist eine andere. Jede Zielgruppe braucht das richtige Sprachniveau, aber die Inhalte müssen gleich sein.
LeiSA in der Praxis
Deswegen ist es notwendig sich genau auf einen Text oder eine Übersetzung vorzubereiten, nicht nur für den Übersetzer, sondern auch für den Auftraggeber der Übersetzung. So gelingt die Übersetzung schneller und einfacher.
Hier eine Checkliste für Auftraggeber im Vorfeld einer Übersetzung.
Es wurden noch weitere Ergebnisse zu der Studie veröffentlicht. Hier können Sie alle Ergebnisse nachlesen.